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connecting people
- Hintergrund
Die asylkoordination Österreich hat sich mit der Situation von Unbegleiteten Minderjährigen Flüchtlingen (UMF) in Österreich über lange Jahre hinweg intensiv auseinander gesetzt und auf verschiedensten Ebenen an einer Verbesserung der Lebensumstände für diese jungen Menschen gearbeitet. Rechtliche Veränderungen und Verbesserungen bei der Abdeckung der Grundbedürfnisse konnten zwar über die Jahre hinweg schrittweise erreicht werden.
Doch gerade junge Menschen brauchen mehr als das.
Vollkommen auf sich allein gestellt kommen unbegleitete Minderjährige in einem Land an, dessen Kultur ihnen fremd ist, dessen Sprache sie nicht verstehen. Ihre Fluchtgründe sind unterschiedlich - viele kommen aus Staaten, in denen Kriegszustand herrscht, andere sehen keine Überlebenschance in ihrer Heimat oder sind aufgrund der Tatsache, dass ein Elternteil einer oppositionellen Partei angehört, bedroht.
Manche Gründe sind asylrelevant, manche sind es nicht. Immer ist da ein junger Mensch, der seinen Weg sucht und einen sicheren Platz zum Leben. Die Jugendlichen setzten ihre Hoffnungen darauf, in Österreich die Basis für ein besseres Leben zu schaffen und dieses in Frieden und Freiheit verbringen zu können.
Behörden und das rechtliche System können bestimmte Rahmenbedingungen für minderjährige Flüchtlinge schaffen - rechtliche Vertretung im Asylverfahren, altersadäquate Unterbringung u.a. - was sie den jungen Menschen nicht bieten können, sind soziale Kontakte, emotionale Zuwendung und Hilfe, sich im alltäglichen Leben zurecht zu finden.
Diese Aspekte sind die Basis für das Projekt connecting people. Es bietet ÖsterreicherInnen und schon lange hier lebenden MigrantInnen die Möglichkeit, einem jungen Flüchtling zu helfen, seinen Patz in diesem Land zu finden.
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