PatInnen
- PatInnen erzählen

Inge und Rudi
Psychotherapeutin und Baumeister in Pension.

PatInnen von Babucar aus Gambia

Bedeutung der Patenschaft
Zur Verbesserung der Lebenssituation von zumindest einem Menschen beitragen zu können.

Gemeinsame Aktivitäten
Wir verbringen die Sonntage gemeinsam bei uns in Klosterneuburg. Wir gehen essen (griechisch, italienisch, indisch, chinesisch) und kochen auch manchmal zusammen. Wir spielen Gesellschaftsspiele, hören Musik, schauen fern oder arbeiten gemeinsam am Computer. Außerdem lernen wir mit Babu. Des weiteren unternehmen wir Ausflüge zusammen, wie etwa zum Neusiedler See oder in die Stopfenreuther Au. Wir waren Schwammerl suchen in Mönichwald in der Steiermark und Bergwandern am Hochwechsel. Auch einen gemeinsamen fünftägigen Urlaub auf die Seiseralm in Südtirol haben wir zusammen gemacht. Manchmal gehen wir auch ins Kaffeehaus, spielen Bowling im Prater oder besuchen den Baumkreis am Cobenzl.

Der Anfang
Als wir Babucar (sein erster Vorname ist eigentlich Malick) das erste Mal sahen, hatte ich (Inge) Schnupfen. Er bemerkte meine rinnende Nase und zog gleich ein Papiertaschentuch hervor. So begann unsere Beziehung. 'Wir' sind ein Paar, seit 40 Jahren verheiratet, 2 erwachsene Töchter, ein Enkelsohn (16), Florian. Unsere Eltern sind schon verstorben. Ein Paar also, das sich noch neuen Herausforderungen stellen wollte. Rudi suchte nach neuen Aufgaben und ich fragte mich oft: 'Was kann ich dem Leben geben, jetzt, wo das Leben mir schon soviel gegeben hat?
- Unsere ältere Tochter, Sonja, hat uns von connecting people erzählt. Connecting people hat uns mit Babu zusammengeführt.
Vor ca. 2 Jahren besuchte Rudi den Kurs von connecting people, ich schloss mich begeistert an und begann mich auch mit der Flüchtlingsthematik auseinanderzusetzen. Und dann waren wir plötzlich 'Paten' eines jungen Mannes aus Gambia. Durch diesen ganz neuen Kontakt in unserem Leben haben wir viel gelernt über das 'Dasein' eines Asylwerbers, über Afrika, über andere Religionen und Weltanschauungen.